Sax Ventura, das klingt nach Glück, Abenteuer und frischem Wind. Hinter diesem fantasievollen Namen verbirgt sich ein Saxophonquartett, das BFS-Dozentin Martina Ebert zusammen mit ehemaligen Auszubildenden gegründet hat: Felix Schulze am Altsaxophon und Laura Link am Baritonsaxophon. Inzwischen ist die Studentin Lea Lernhard dazugekommen.
Das Programm des Ensembles reicht von lyrischen und witzigen französischen Werken von Pierre Max Dubois oder Pierre Lantier über stark von Jazz oder Minimal Music beeinflusste Stücke, wie zum Beispiel die „Suite Hellenique“, die neben Jazz auch griechische Folklore miteinbezieht und das monumentale, insistierende und dennoch zeitweise melancholische „Sculptures“ von Timothy Blinko bis zum surreal verzerrten „Tango Virtuoso“ des zeitgenössischen französischen Komponisten Thierry Escaich.
Ganz klassisch wiederum klingt das „Premier Quatuor“, das erste für vier Saxophone konzipierte Werk, in dem alle damals vorstellbaren Facetten des Instruments demonstriert werden. Jean-Baptiste Singelée komponierte es für seinen Freund Adolph Sax, den Erfinder des Instruments.
Die Besucher erwartet ein abwechslungs- und melodiereicher und hoffentlich auch be-reichernder Abend.